Depression. Gehört hat davon jeder schon einmal. Schätzungsweise 20% der Bundesbürger waren bereits selbst schon einmal betroffen, die Hälfte ist durch eine Erkrankung im näheren Umfeld mit der Krankheit konfrontiert worden.
Obwohl die Anzahl der Diagnosen jedes Jahr weiter steigt und einige Experten sogar schon von der ‚Volkskrankheit Depression‘ sprechen, wissen doch die wenigsten, was sich eigentlich dahinter verbirgt.
Gerade die Zahl der Diagnosen im Jugendalter nimmt drastisch zu, wobei sich das Erstauftretensalter deutlich nach vorne verschiebt:
Etwa 2% der Kinder im Grundschulalter weisen eine nachweislich depressive Störung auf; ab der Pubertät (ab ca. 13 Jahre) steigt die Zahl der Betroffenen auf 4-8%. Im Alter von 18 haben bereits 15% eine schwere depressive Phase durchlebt, weitere 10% sind akut gefährdet. Statistisch bekannt ist, dass die Dunkelziffer weit darüber liegt.